Inklusion

Inklusion

Die UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 gibt Kindern einen Rechtsanspruch auf gemeinsames Lernen in der Regelschule – und zwar allen Kindern, ob behindert oder nicht.

Ziel der Inklusion ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben ohne Ausgrenzung und Diskriminierung.

 

Inklusion an der Edmund-Grom-Schule

Im Schuljahr 2005/2006 begann die Edmund-Grom-Volksschule und die Irena-Sendler-Schule (Sonderpädagogisches Förderzentrum) ihre Zusammenarbeit. Beide Schulen gewannen neue Möglichkeiten, ihren Erziehungsauftrag besser zu erreichen. Die Edmund-Grom-Grund- und Mittelschule erfuhr Unterstützung bei ihrem Auftrag, Kinder mit Förderbedarf angemessen voranzubringen. Die Irena-Sendler-Schule konnte Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf in die Regelschule zurückzuführen und gesellschaftlich wiedereingliedern.

Die Inklusion an der Edmund-Grom-Schule hat sich seitdem stetig weiterentwickelt. Seit dem Schuljahr 2012/13 hat die Mittelschule offiziell das Profil „Inklusionsschule“. Die Inklusion steht mit an erster Stelle der Schulentwicklung.

 

Die Lehrkräfte der Regel- und der Förderschule arbeiten hier vielseitig und eng zusammen:

  • Gemeinsame Beratungen
  • Erstellung und Durchführung von Förderplänen
  • gemeinsame Unterrichtsplanung und Unterrichtsführung
  • Einzelunterricht und differenzierter Kleingruppenunterricht
  • gemeinsame Beratung von Eltern
  • Fortbildung im Bereich sonderpädagogischer Themen

Der konstruktive Umgang mit Lernproblemen und die intensivierte Elternarbeit bringen alle Schülerinnen und Schüler im Schulerfolg und in der sozialen Kompetenz weiter.

 

Ein gemeinsames Erziehungs- und Unterrichtskonzept für alle Schüler

Leitgedanken

Wir versuchen jedes Kind zu verstehen, anzunehmen und zu respektieren.

Wir versuchen jedes Kind so weiterzuführen, so dass es sich mit seinen Anlagen, Talenten in die Gemeinschaft einbringen und mit seinen Problemen arrangieren kann.

Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre erwächst das Bedürfnis und die Bereitschaft, Schülerinnen und Schüler als Individuen wahrzunehmen und zu versuchen ihnen unabhängig vom individuellen oder sonderpädagogischen Förderbedarf gerecht zu werden und sie durch erfolgreiche Lernprozesse in der Schule zu einem bestmöglichen Übergang in den Beruf zu führen.

Alle Schülerinnen und Schüler benötigen hierbei Unterricht, in dem sie sich wiederfinden, sich erproben können und Kompetenzen erwerben.

Alle Schülerinnen und Schüler benötigen einen respektvollen Umgang im gemeinsamen Lernen.

Alle Schülerinnen und Schüler benötigen ein Schulumfeld, in dem soziales Lernen und eine wertorientiertes Schulleben stattfindet.

Respektvolles Zusammenleben

Jedes Kind bringt eigene Erfahrungen und Erlebnisse mit in die Schule. Gerade wenn sehr unterschiedliche Schülerinnen und Schüler in der Schule aufeinandertreffen, tut sich ein weites Lernfeld auf. Die Edmund-Grom-Schule greift Konflikte auf und arbeitet mit den Schülerinnen und Schülern an Lösungen. Die Schule stellt sich klar und kraftvoll gegen respektloses Verhalten und Mobbing und sichert die Rechte aller Schüler und Lehrer.

Berufsorientierung

Die Berufsorientierung ist ein zentraler Schwerpunkt der Edmund-Grom-Mittelschule. Von der 5. Jahrgangsstufe an wird jeder Schüler in diesem Prozess in unterschiedlichster Form begleitet und unterstützt. Ziel ist es, jedem Schüler entsprechend seiner individuellen Neigungen und Fähigkeiten einen gelungenen Übergang ins Berufsleben bzw. an weiterführende Schulen zu ermöglichen. Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf benötigen intensivere Begleitung bei diesem Übergang.